Was das Hirn mit Coaching zu tun hat

Ich habe irgendwo gelesen, dass nur ein Mensch von zehn seinen Lebensstil ändert, wenn der Arzt sagt, dass man dies tun müsse, um in drei Jahren noch zu leben. Nur einer!

Warum sind Veränderungen nur so mühsam? Warum lassen sie sich trotz bester Vorsätze so schwer umsetzen? Im privaten Leben, aber auch in Unternehmen, Stichwort: Change?

Oft liegt das wohl daran, dass wir diese Veränderungen rein rational angehen. Weil wir etwas ändern müssen, nicht wollen.

Kennen Sie den wunderbaren Pixar-Film »Inside out«? Da sitzen die Emotionen an den Schalthebeln. Das ist Hirnforschung als Zeichentrickfilm! Das Limbische System beherbergt unseren emotionalen Erfahrungsschatz, der dem bewussten Denken nicht zugänglich ist. Und doch steuert es Gedanken und Absichten: Was getan wird, entscheidet das limbische System. Und darum muss es involviert sein, wenn es darum geht, neue Verhaltensweisen zu verankern.

Und genau deshalb sind emotionale Bilder, Metaphern, Analogien so kraftvoll: weil sie exakt dort ansetzen. Weil sie aus dem „Müssen“ ein „Wollen“ machen, einen echten Antrieb – Lust und Belohnung inklusive. 

Wenn im Coaching auf diese Weise Hirn und Herz verbunden werden, sitzt „Joy“ am Schaltpult und erschafft ganze Landschaften!

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